Kompakter Funk-Lasersensor

In zahlreichen Industrie-Applikationen bieten Funk‑Lasersensoren beträchtliche Vorteile gegenüber elektromechanischen Schaltgeräten und – je nach Anwendung – auch gegenüber anderen Sensorprinzipien. Die berührungslos wirkende Sensorik kommt ohne bewegliche Teile aus und ist somit verschleißfrei, sie ist unempfindlich gegenüber optischen Störeinflüssen und die kompakten Sensoren lassen sich einfach und schnell in die Umgebungskonstruktion integrieren.

Ein weiterer Vorteil der Lasersensorik ist die Zuverlässigkeit der berührungslosen Detektion: Der Schaltpunkt des Sensors ist nur in geringem Maße von der Farbe und vom Material des Objektes abhängig.

Aus diesen Gründen baut steute das Programm der optischen Funk-Sensoren weiter aus. Aktuellste Neuheit ist der Funk-Lasersensor RF 96 SDS, wobei SDS für „Short Distance Sensor“ steht. In diesem Fall beträgt der Erfassungsbereich 50 bis 250 mm und wird per Laufzeitmessung („Optical Time of Flight“) detektiert. So lassen sich auch Bewegungen sehr zeitnah erfassen – berührungslos und energieeffizient. Die Informationen werden über das von steute entwickelte industriegerechte Funkprotokoll sWave® übertragen.

Der RF 96 SDS bietet diverse praxisbezogene Funktionen und Merkmale – zum Beispiel eine LED im Display, die ab einem bestimmten Entladungslevel aufblinkt und dem Anwender damit den Hinweis auf einen nötigen Batteriewechsel gibt. Optional, wenn Interferenzen mit anderen Funksystemen nicht auszuschließen sind, ist er mit „Listen Before Talk“(LBT)-Funktion lieferbar. Und auf Wunsch lassen sich auch kundenspezifische Varianten realisieren, zum Beispiel solche mit höherem Schaltabstand (bis 500 mm).

Zu den ersten Anwendungen des RF 96 SDS gehört die Überwachung einer Montagelinie für Pkw-Achsmodule. Der Lasersensor erfasst die Achsen an einem Montageplatz und übermittelt die Information via Funk an die Steuerung zwecks Rückmeldung an den Stapler für freie Stellplatzkapazitäten.